Durch ein neu entworfenes Waschmittel mutieren harmlose, weiße Tennissocken zu blutrünstigen Bestien. Ein unerschrockener Wachmann und der überlebende Teil der Putzkolonne stellen sich der tödlichen Bedrohung entgegen.
Soviel zur Handlung, der eigentlich keine ist, sondern ein einfacher, aber sehr kurzweiliger Aufhänger für 25 Minuten Fun-Splatter-Action vom Feinsten. Denn was Regisseur Ralf Burmester hier mit denkbar einfachen Mitteln zusammengedreht hat, ist von Anfang bis Ende ein einziges Vergnügen für alle, die dem Amateurfilm-Sektor etwas abgewinnen können. Es werden einem jede Menge zwar von diversen Genre-Werken abgekupferte, aber überaus unterhaltsame und gut gefilmte Actionszenen, sowie einige technisch einwandfrei umgesetzte Gore-Effekte geboten. Zudem bringen die Schauspieler trotz merklich fehlender Erfahrung ihre Figuren überzeugend rüber, auch wenn der eine oder andere hier zu gelegentlichem Over-Acting neigt. Immerhin strahlen die Akteure hier etwas aus, das den meisten Amateurdarstellern fehlt: Eine gewisse Sympathie, die einfach daher rührt, dass sie sich und ihre Figuren nicht zu ernst nehmen – da seien den Machern auch die infantilen Späße mit dem Laserschwert oder der „Matrix“-Hommage am Schluss verziehen.
Die Idee mit den Killersocken ist recht originell (mal was anderes als schlecht geschminkte Zombies), auch wenn die verwendeten Computeranimationen und erst recht die ulkigen Handpuppen mit den scharfen Zähnen einen doch eher schmunzeln lassen. Immerhin unterstreichen sie noch einmal die Absicht der Macher, hier wirklich nur einen reinen Fun-Film drehen zu wollen - ein hundertprozentig geglücktes Unternehmen.
„Torsil Ultra“ ist ein Partyfilm erster Güte, der dank selbstironischer Grundhaltung, viel Action und einem gewissen naiv-trashigen Charme über seine recht kurze, aber absolut hinreichende Spieldauer beste Unterhaltung bietet. Was will man mehr ?