... Tänzerin und Tanzlehrerin von ihrem Gatten, dem – von manchen für schwul gehaltenen – Choreografen Gastón, kein leibliches Kind bekommen. Gemeinsam hatten sie schließlich den elfjährigen Adoptivsohn Polo aufgenommen, doch das Verhältnis war angespannt und mündete in eine Brandstiftung Polos, welcher die linke Gesichtshälfte von Emas Schwester zum Opfer gefallen ist, woraufhin Ema und Gastón das Kind wieder zurückgaben – nun aber unter dieser Entscheidung leiden und sich gegenseitig Schuldzuweisungen machen.
Ihre Ehe kriselt und auch beruflich entzweien sie sich, als Ema mit ihren Freundinnen und Kolleginnen eine direktere, ekstatischere Performance anstrebt und Reggaeton als quasi orgasmisches Phänomen leben will, was Gastón jedoch als eine niveaulose Ausrichtung erscheint.
Ema, die ihre Energie auch auf den nächtlichen Straßen Valparaísos in zerstörerische Flammenwerfer-Performances überführt (und unter anderem eine Arturo-Prat-Büste grillt), strebt nicht nur danach, Polo wieder zurückzubekommen, sondern genießt immer wieder Affären mit Kolleginnen – und bald auch mit einer verheirateten Notarin, die sich um ihre Scheidung kümmern soll, sowie mit einem verheirateten Feuerwehrmann. Zudem strebt sie eine Stelle als Lehrerin am Colegio Rebeca Matte an; um "Freiheit zu lehren", wie sie der aufgeschlossenen Direktorin im Bewerbungsgespräch mitteilt. Am Ende schließlich laufen all diese neuen Bewegungen zusammen...