Review
von Ruegs
Verfilmung vom Roman "Tre sekunder" von Börge Hellström.
Der ehemalige Soldat einer Spezialeinheit Pete Koslow (Joel Kinnaman) verteidigt bei einer Rangelei seine Ehefrau und kommt danach in das berüchtigte Gefängnis Bale Hill. Die FBI-Agentin Erica Wilcox (Rosamund Pike) rekrutiert ihn dort als verdeckten Informanten und holt ihn so frühzeitig aus der Gefangenschaft. Bei einem geplanten Drogendeal kommt es dann erneut zu einem Zwischenfall und ein verdeckter Ermittler des New York City Police Department (NYPD) wird dabei erschossen. Der General Ryszard Klimek vom polnischen Kartell nutzt dies aus, um Pete Koslow zu erpressen und ihn zurück nach Bale Hill zu schicken. Er soll dort einen neuen Drogenmarkt erschliessen. Mit Wilcox und dem Vorgesetzten Montgomery schliesst er einen weiteren Deal mit dem FBI ab und soll herausgeholt werden, sobald er die Namen der Drahtzieher herausgefunden hat. Das FBI lässt ihn dann jedoch fallen und so beginnt der Überlebenskampf von Pete. Gut, dass da noch Detective Edward Grens (Common), ein Kollege und Vorgesetzter des ermordeten Polizisten beim NYPD, Ermittlungen aufgenommen hat.
Joel Kinnaman erinnerte mich im Film stark an den deutschen Moderator Joachim „Joko" Winterscheidt. Dies war zunächst sogar der Grund, weshalb ich bei diesem Film hängen blieb. Die Story war aber dann recht packend und der Plot blieb während der gesamten Laufzeit spannend. Die Wendungen konnte man zwar erahnen, haben aber doch gut funktioniert. Die Darsteller sind allesamt solide und auch die Produktion kann sich sehen lassen. Insgesamt war der Film für mich eine durchaus positive Überraschung.
Note: 7 / 10