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In kurzen Episoden innerhalb der „Sendung mit der Maus“ hierzulande bekannt geworden, bringt es das allerlei Unfug treibende Schaf Shaun zu seinem inzwischen zweiten Spielfilm. Dieser kommt wieder vom renommierten Aardman Studio, das schon seit Wallace & Gromit einen gewissen Kultstatus hat und auch den in meinen Augen großartigen „The Pirates! Band of Misfits“ auf der Habenseite verbuchen kann.

Shauns zweites großes Abenteuer ist, nicht weiter überraschend, eher was für's jüngere Publikum. Die Geschichte um das gestrandete Alienkind, dem Shaun bei der Reise nach Hause hilft und welches dabei von einer Art Agentin gejagt wird, ist insgesamt sehr simpel, vorhersehbar und seicht geraten. Trotzdem kann man an dem Film eine kurzweilige Zeit haben, wenn man sich darauf einstellt, sich einfach nur berieseln zu lassen.
Der Humor pendelt zwischen Slapstick und einigen Anspielungen auf Klassiker aus dem Sci-Fi-Bereich; unter anderem 2001, Dr. Who, E. T. oder auch Die unheimliche Begegnung... werden hier zitiert. Das ist nett, gehört ja auch quasi zum Standard und auch wenn ein paar wirklich witzige Einfälle dabei sind, bleibt es insgesamt bei doch sehr leichter Unterhaltung.

Technisch bekommt man dafür gewohnte Qualität. Die Mischung aus Stop-Motion und der Unterstützung aus dem Rechner macht optisch was her und ich finde es einfach immer wieder schön, dass dieses Handwerk dem Zuschauer noch auf solchem Niveau präsentiert wird. Dafür gibt’s einen Extrapunkt.
Am Ende ist „Farmageddon“ ein netter Spaß ohne große Spannungskurve, dafür aber insgesamt sympathisch und zum Zeitvertreib durchaus geeignet.

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