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Ich applaudiere dem Versuch, zw. all den Shark-Trashern noch mit einem ernsten und auf spannenden Hai-Thriller (obwohl: in dem Fall eher Überlebensdrama) anzukommen. Die Haie werden auch ideal eingesetzt: Sie sind immer nur kurz zu sehen, an CGI wird gespart, meist werden nur ihre Rückenflossen gezeigt, doch ihre Präsenz ist nahezu allgegenwärtig. Die sich größtenteils auf einem kleinen Schlauchboot abspielende Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und einer der echten Überlebenden hat sogar einen kurzen Gastauftritt. Ganz frisch fühlt sich die Sache allerdings nicht mehr an, wirkt mehr wie ein Teil der OPEN WATER Reihe. Man hat es auch leider verpasst, auch nur einem der Akteure im ersten Akt so etwas wie eine Persönlichkeit zu geben. Dafür dreht der Film aber nach 25 Minuten qualitativ unerwartet auf. Der Wahnsinn nach dem "Genuss" von Salzwasser wird auch erschreckend gut dargestellt.