Was für eine Materialschlacht.
Schon zu Anfang gibt es minutenlanges Metall-Gekloppe, wobei man sich fragt, wer eigentlich wer ist. Denn alles hat eine gewisses Chaos und so sieht man, den ganzen Film über, mir unglaublich gut gefallende, handgemachte Roboter, Effekte, Schauplätze, die von Ideenreichtum nur so strotzem.
Und obwohl der Film nicht an ein Hollywood Blockbuster heranreichen kann, vermittelt er eine unglaublich dichte und ernste Atmosphäre, die sich zwar nicht pausenlos hält, aber, zumindest mich, immer wieder begeistert weiterschauen gelassen hat.
Neben einem Gunhed (Ein fast vollautoatischer Superkampfroboter/Panzer/Zerstörungseinheit), der unseren Protagonisten Brooklyn pausenlos vollquatscht und Whisky säuft, der gegen Kyron 5, dem Supercomputer und Bewacher der Insel antritt sticht noch ein völlig abgedrehter Bioandroid heraus, der quasi unverwundbar ist und mittels abgedrehten 80er Effekten Lichttorpedos durch die Gegend feuert.
Das Ganze erinnert etwas an Tetsuo und so sollte man schon eine Vorliebe für düstere, elektronisch gesteuerte Metallberge und handgemachte Effekte haben, um bei dem Blödsinn seine Freude zu haben.