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Ein Flug von Berlin nach Paris. Alltägliche Arbeiten im Cockpit eines Airbus A319. Co-Pilot Tobias Ellis bereitet routiniert den Abflug der Maschine vor. Der Start verläuft wie immer reibungslos. Doch dann hört man Geschrei in der Kabine. Eine Gruppe junger Männer, unter ihnen der achtzehnjährige Vedat, versuchen ins Cockpit einzudringen. Es beginnt ein Kampf zwischen Besatzung und Angreifern, eine Zerreißprobe zwischen dem Wunsch, einzelne Leben zu retten und noch größeren Schaden abzuwenden. Die Cockpittür wird zum Kampfgebiet und Tobias gerät in die Position, über Leben und Tod entscheiden zu müssen…

Wie kommt bitte Herr Levitt in die Hauptrolle einer deutschen Produktion? Das würde mich wirklich mal interessieren, denn wenn ich das richtig beobachtet habe, sprechen alle in dem Film sonst deutsch und zwar nicht synchronisiert. Vielleicht kann mich darüber mal jemand aufklären.

7500 soll wohl ein Thriller sein – dafür dauert es aber zu lange bis es mal losgeht und auch hinten heraus, wird das Ganze teilweise etwas langatmig und teilweise auch wenig glaubwürdig.Zudem würde ich das ganze eher im Bereich Drama ansiedeln.

Die Zahl ist übrigens ein Emergency-Code, der besagt, dass das Flugzeug gerade entführt wird und es auch sein kann, dass der Pilot bald die Kontrolle über das Flugzeug verliert.

Im Kino floppte der Film gänzlich und die Gründe sind relativ einfach. Da die komplette Handlung nur in der Pilotenkabine spielt, ist es natürlich nicht so einfach, einen 90 minütigen Film draus zu zaubern. Zudem braucht es erst einmal ne Weile bis das ganze in Schwung kommt.

Auch verweigert der Regisseur dem Streifen jegliche Musik, die ja dafür da ist, Spannung aufzubauen. So wirkt das ganze eher wie ein Kammerspiel oder auch Theaterstück. Ich fühlte mich von der Machart sehr oft an DER TOD UND DAS MÄDCHEN erinnert.

Eine Bewertung ist hier wirklich schwierig. Auch wenn der Film seine Längen hat (was bei einer Laufzeit von knapp 90 Minuten doch eher ein Manko ist) folgt man dem Geschehen bis zum Schluss. Der Einsatz von Musik hätte das ganze deutlich aufgewertet und der Hauptdarsteller ist verschenkt - daher gibt’s dafür knappe 6 Punkte.

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