Review

Fanatismus und religiöser Glaube sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Während viele rechte Parteien die Unterscheidung unterschlagen wollen, zeigt dieser Film diese wichtige Abgrenzung, ohne erhobenen Zeigefinger.


Dabei bedient sich der Film an eher ungewöhlichen Aufnahmen. So gibt es erst einmal Überwachungskamera Aufnahmen der späteren Terroristen. Dies weiß man als Zuschauer noch nicht, kann sich aber dies schon zum Teil denken. Vielleicht will der Regisseur auch ein wenig mit den Vorurteilen spielen.

Im weiteren Verlauf sind wir beinahe ausschließlich im Cockpit der beiden Piloten, die Ihren schlimmsten Flug haben sollen. Als Zuschauer bekommt man ein ziemlich beklemmendes Gefühl, wenn man die Geräusche hört, die beim gewaltsamen Versuch des Eindringens in die Kabine entstehen.

Im weiteren Verlauf wird dann auch das Bild der Islamisten deutlicher, wenn Sie auch eine Muslimin bedrohen, die sogar beteuert, den gleichen Glauben zu haben. Hier behandeln sie diese genau wie alle anderen, was wirklich verdeutlicht, das Extremismus nichts mit Religion und Gemeinschaft zu tun hat.

Schwerer wird es auch für den Piloten, der ein ums andere Mal eine falsche Entscheidung trifft oder auch zu zaghaft war und fortan mit den Konsequenzen leben muss. Da es Flugzeug Entführungen bereits gegeben hat und wohl jeder schon einmal geflogen ist, schafft es der Film wirklich unheimlich zu sein, ohne große Schockeffekte zu kreieren. 

Das Ende ist dann etwas abrupt, aber es passt, denn so bleibt der Film seinem Stil treu...

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