Review

"The Dark Crystal" ist ein absoluter Klassiker der Tricktechnik. Das besondere an dem Film ist, dass nur Puppen bzw. Menschen in Anzügen agieren und dadurch eine ganz besondere Fantasy Atmosphäre ensteht und beim Dreh ungewöhnliche Kulissen möglich waren. Ich kam erst vor kurzem auf den Film und bin immer noch von der Detailverliebtheit und den technischen Rafinessen angetan. Ein paar Worte zur Geschichte.

Vor langer Zeit auf einem fremden Planeten: Die bösen Skekse beherschen mithilfe eines Kristalls das Land und rauben die Lebenskraft der friedlichen Bewohner des Planeten. Der junge Gelfling Jen wird von seinem Mentor, dem Ältesten der sogenannten Mystics (welche das gute Gegenstück der Skekse darstellen), auf eine Reise geschickt, um den Kristall zu vernichten. Obwohl er sich seiner Aufgabe nicht gewachsen fühlt, macht sich Jen auf den Weg und trifft dabei sowohl neue Freunde als auch neue Feinde ...

Jim Henson hat 4 Jahre nach diesem Film, "Labyrinth" (dt. Die Reise ins Labyrinth) gedreht, welcher von der Machart vergleichbar ist. Auch dort sind klasse Effekte zu begutachten, jedoch nicht ausschliesslich Puppen, da auch menschliche Schauspieler mit der von der Partie sind. "Labyrinth" gefällt mir aber aus einem anderen Grund nicht so gut, wie "Dark Crystal". Dort sind nämlich etliche Gesangseinlagen enthalten und "Dark Crystal" ist eher ein klassischer Fantasy Film mit epischem Soundtrack und Gut gegen Böse Story.

Ein zeitloser Film mit hervorragenden Effekten, phantasievollen Charakteren und einem schönen Soundtrack. Wer klassische Fantasyfilme ala "Willow" mag, wird sicher auch mit "Dark Crystal" seinen Spaß haben. Ich hatte ihn zumindest.

Leider haben es diese etwas älteren Fantasyfilme heute sehr schwer, denn sie müssen sich zwangsweise mit Jacksons "Der Herr der Ringe" messen und diese Reihe zu übertrumpfen, grenzt meiner Meinung nach an Unmöglichkeit.

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