Review
von Ruegs
Bei den Vampiren im Film handelt es sich um sogenannte Jiang Shi Vampire aus der chinesischen Mythologie. Diese kehren zuerst als Zombies zurück und verwandeln sich erst nach dem Trinken von Menschenblut in wesentlich gefährlichere Vampire. Da sich die Zombies noch in der Totenstarre befinden, hoppeln sie wie Hasen in der Gegend herum. Dies sieht allerdings ganz schön bekloppt aus. Ganz besonders gefährlich sind die alten Vampirmeister und genau ein solcher wird in der Anfangsszene gejagt, kann aber entfliehen. Die Spur führt die Vampirjäger danach auf ein Anwesen wo gerade ein Hochzeitsfest stattfindet. Noch am Tag der Hochzeit wird der Bräutigam von Sasa tragischerweise von einem Schlangenbiss getötet. Der Hausherr Meister Jiang engagiert daraufhin die Vampirjäger um die Schlange aufzuspüren und zu töten. Zusätzlich tauchen aber auch noch Gauner, beauftragt vom Bruder von Sasa auf, welche es nur auf das Vermögen vom Meister Jiang abgesehen haben. Meister Jiang lässt die verstorbenen Angehörigen jeweils einbalsamieren und bewahrt diese in einem Leichenkeller auf. Mit schwarzer Magie wurden u.a. diese Leichen jedoch von seinen Feinden wieder als Zombies zum Leben erweckt und greifen Meister Jiang und seine Verbündeten an. Die Handlung wird daraufhin recht wirr, da nie so ganz klar ist, wer denn nun auf welcher Seite steht. Es folgen noch einige Martial-Arts Kämpfe und natürlich der Schlusskampf.
Das Ganze ist aber wenig spektakulär, die Story ist viel zu überladen und die Darsteller charakterlos und wenig einprägsam. Personen tauchen auf und verschwinden dann wieder, ebenso werden Nebengeschichten angefangen, aber nie zu Ende erzählt. Daraus resultieren unzählige unbeantwortete Fragen. (Hintergrund der mysteriösen Schlange, Motive der einzelnen Personen, etc.) Auch der ganze Stilmix ist eher gewöhnungsbedürftig und die surreale Darstellung vom Vampirmeister, dieser haucht die Gegner zu Tode und kann sich durch die Erde bohren, oder die hoppelnden Zombies, sind recht lächerlich.
Note: 3 / 10