Review

Wenn man sich überlegt, woher Produzent Tsui Hark die Ideen für VAMPIRE HUNTERS her hat, dann braucht man nicht allzu lange suchen, denn Parallelen und Ähnlichkeiten zur CHINESE GHOST STORY-Reihe sowie anderen Geisterfilmen wie MR. VAMPIRE sind unübersehbar. Tsui Hark versucht hier wohl, das Genre, das Anfang der 90er seine Hochzeit hatte, wieder zu beleben.

Wieder mal gibt es eine sehr schöne dichte und vernebelte Gruselatmosphäre, dennoch werden Horrorfreaks davon kaum mehr als eine Gänsehaut bekommen, der Hauptaspekt des Films liegt nämlich auf actionreichen Martial Arts-Kämpfen die wieder mal sehr gut choreographiert wurden. Wie in den guten alten späten 80ern und frühen 90ern fliegen die Protagonisten besonders in der Einführungsszene wild durch die Luft und vollführen allerdhand unrealistische Körperverrenkungen.

Überhaupt nimmt sich der Film nicht wirklich ernst, obwohl es relativ wenig Comedy gibt. Da hüpfen Zombies wie Hasen durch die Gegend. Auch die Masken der Zombies sind sehr trashig gehalten und versprühen den alten Charme von vor 10 Jahren.

In Sachen Gewalt ist der Film Mittelmaß. Zwar gibt es einige Szenen wie z.B. durch den Bauch greifen, diese sind aber eher unblutig, was die dt. FSK 16-Freigabe (uncut!) einigermaßen nachvollziehbar macht.

Fazit:
TSUI HARK’S VAMPIRE HUNTERS ist das ideale Futter für alle Grusel-Eastern Fans, die in den letzten Jahren nun wirklich nicht verwöhnt wurden. Deshalb hier zugreifen!

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