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Eine wilde und grelle Gewaltorgie. Die Zustände in Japan unmittelbar nach dem verlorenen Weltkrieg (der Film beginnt mit dem Abwurf der Atombombe) werden exploitativ dargestellt: Es gibt Schlägereien um Reiskörner und amerikanische GIs vergewaltigen Geishas. Die anschließende eigentliche Gangsterbandengeschichte fand ich jetzt nicht ganz so interessant. War hat die übliche Yakuza-Story, in der Feinde und Verräter erschossen, die kleinen Finger abgehackt und die Tätowierungen gezeigt werden. Auch die quängelige, Jingle-artige Musik bei jeder Blutszene hat mir nicht zugesagt. Erwähnenswert ist höchstens noch, dass scheinbar keine 5 Minuten vergehen können, ohne dass eine Massenprügelei stattfindet. Und auch der Akt der Blutsbrüderschaft im Knast ist ungewöhnlich, irgendwie ekelig und bleibt deshalb im Gedächtnis gespeichert.