Shanghai in den 1930ern: Der Kung Fu Schüler Ho Tao wird mit der jungen Japanerin Yumiko verheiratet. Als er mitbekommt, dass sie ebenfalls Martial Arts betreibt, beginnen Diskussionen über die Kampfstile.
Dadurch streiten sich die beiden, was durch weitere Verzwickungen dazu führt, dass Ho Tao Yumikos Vater provoziert. Nun soll er in mehreren Kämpfen beweisen, dass chinesisches Kung Fu mit den japanischen Martial Arts mithalten kann.
Meinung:
Per se bietet Heroes of thr East auf den ersten Blick nicht wirklich was Neues im Bereich des Kung Fu Films. Ein zentraler Punkt ist die Frage, welcher Stil, beziehungsweise hier eher die Stile welcher Nation überlegen sind.
Cool ist, dass dabei wirklich Crossover geschieht, und Karate, diverse Kung Fu Stile, verschiedener bewaffneter Kampf inklusive trickreiches Ninjitsu (im richtig gelungenen Showdown) gegeneinander antreten.
Dass die Kämpfe dabei klasse choreographiert und in großer Anzahl vertreten sind, versteht sich bei einer Shaw Brothers Produktion ja eigentlich schon von selbst. Klar bildet Heroes of the East da keine Ausnahme.
Neben etwas Humor, der ja in diesem Bereich auch nichts Neues ist, kann der Film aber vor allem mit einer Sache punkten: auch wenn die Kämpfe nicht nur rein sportlicher Natur sind, werden die Japaner hier nicht, wie in vielen anderen Filmen dieser Zeit (und die auch in der Zeit des Films spielen), als "die Bösen" dargestellt. Auch sie wollen vor allem ihre Kampfkünste beweisen und respektiert sehen, dass Probleme bestehen basiert überwiegend auf Missverständnissen.
Das macht den Film zwar nicht tiefgründig, aber etwas weniger klischeebeladen.
Kurzum:
Sehr unterhaltsamer Eastern mit interessanten Crossover-Kämpfen und nicht so klischeebehaftetem Bild der Japaner.