Mike Banning ist trotz aller Wunden, die er aus früheren Einsätzen davongetragen hat, immer noch im Dienst des Secret Service und immer noch erster Mann an der Seite von Präsident Allan Trumball. Während eines Angelausflugs kommt es zu einem Drohnenangriff auf Trumball, bei dem Bannings gesamtes Team ausgelöscht wird. Nur der im Koma befindliche Trumball und Mike selbst überleben. Und weil es auf Bannings Bankkonto gewisse Ungereimtheiten gibt, gerät er in Verdacht, den Anschlag selbst verübt zu haben und wird vom FBI quer durchs ganze Land gejagt...
Bekanntermaßen soll man ja das Eisen schmieden solange es noch heiß ist. Gleiches Prinzip gilt wohl auch für Schauspieler, die ein gewisses Rollenfach für sich gefunden haben, und dazu auch noch in eigenen Produktionen auftreten. Nur so kann man sich erklären, dass Gerard Butler innerhalb von nur sechs Jahren nun schon zum dritten Mal als Mike Banning den US-Präsidenten (jetzt endlich aufgestiegen vom Vize-Posten: Morgan Freeman) retten darf. Diese in Teil eins und zwei schon weidlich ausgekostete Storyline wird in „Angel Has Fallen“ lediglich durch den Umstand ergänzt, dass der (damit es spannender wird) mit leichten Gesundheitsproblemen kämpfende Held selbst in Verdacht gerät und zur Zielscheibe seiner Kollegen wird. Nun, ja, originell ist das allerdings nun wirklich nicht. Fans der „Fallen“-Reihe wird dies herzlich wenig stören, denn das Maß an Action, Stunts und blauen Bohnen ist wieder erstaunlich hoch. Klar sollte aber auch sein, dass „Angel Has Fallen“ nicht die inszenatorische Qualität des ersten Teils erreicht und auch nicht mehr ganz so detailliert hart daherkommt. Eins muss man aber Regisseur Ric Roman Waugh lassen: er lässt die fettesten, knalligsten Explosionen dieser Filmsaison auf seine Zuschauer los. Und das ist doch wohl auch was, oder? Bildformat: 2,35:1. Des weiteren mit Danny Huston, Nick Nolte, Jada Pinkettt Smith u. a.
Ab 03. Januar 2020 erhältlich
© Selbstverlag Frank Trebbin