Im Grunde genommen sind mir nur zwei Filme von Lamberto Bava bekannt, die ich wirklich gut fand. Dämonen I und II. Der Rest ist Videothekenschund, wie man ihn in den 80ern im Überfluss vorgesetzt bekam. Dazu gehört auch The Blastfighter. Hier tummeln sich die üblichen „Massen-Stereo-Typen“, in einer, an den ersten Rambo Teil erinnernde, Kulisse, geben, in ihrer völlig überzogenen Charakterdarstellung, in keinster weise nachvollziehbare und strunzdumme Dialoge von sich und spielen dabei eine Story, nach Schema F, durch. Wobei hier vielleicht noch positiv zu erwähnen währe, das auch einige bekanntere Gesichter des Italo-Kinos dieser Zeit, dabei sind. Wie zum Beispiel Michael Sopkiw aus Fireflash – Der Tag nach dem Ende oder George Eastman aus Man Eater und Absurd, um nur zwei zu nennen. Was den Streifen allerdings auch nicht rettet.
Zu schlecht sind die einzelnen Action-Passagen umgesetzt und zu zäh der Anfang. Aber auch Kleinigkeiten, wie Autos, die beim kleinsten Zusammenstoß Explodieren und knisternd verbrennen oder Gewehrkugeln, die noch an Ort und Stelle aus einem „zertrümmerten Schienbein!“ mit einem Messer herausoperiert werden, sowie diverse, Handlungen der Protagonisten, die uns der Regisseur hier allen ernstes verkaufen will, machen diesen Streifen sogar für „Hardcore-Trasher“ peinlich.
Unterm Strich: Grunzdebiler „Spaghetti-Actioner“, der nur seiner Brutalität wegen so etwas wie fraglichen Ruhm erlangte (Und selbst die ist nur am Ende vorhanden und macht sich in eineigen harten „Shot-Outs“ und abgeschossenen Gliedmaßen bemerkbar). Wer sich den Schrott hier trotzdem antun möchte, hat selber Schuld.