Ein junger Motorradfahrer gerät des Nachts an einen alten Reichen, dem er den Reifen wechselt. Der Alte gibt ihm ein paar gute Ratschläge mit auf den Weg und ermahnt ihn, ein solides Leben zu führen. Kurze Zeit später ist der Mann tot, und der Motorradfahrer trifft auf drei Frauen, die in einer Art Landkommune hausen. Zusammen verbringt man ein paar unbeschwerte Tage, bis sich für den Zuschauer herauskristallisiert, daß die Mädels Abgesandte des Satans sind…
„Queens of Evil“ ist ein sehr bizarrer Streifen, bei dem zwar Biker-und Hippiemotive vorherrschen, es aber dennoch schwer fällt, ihn in irgendeine Schublade zu packen. Wenngleich es sich anhört, als wenn die Geschichte als eine Art Allegorie zu verstehen ist, so fehlt Tonino Cervis Film doch die eindeutige Aussage. Raum für Interpretationen ist reichlich gegeben, und so dürften die Kritiker des „Nouvelle Cinéma“ der frühen 70er Jahre entzückt ob der Bedeutungslosigkeit des Ganzen gewesen sein. Für heutige Verhältnisse offenbart sich schnell die Verkorkstheit des Stoffes, denn trotz brutalen Endes ist „Queens of Evil“ kein Horror- oder Genrefilm. Mit Haidee Poitoff, Silvia Monti, Ewelyn Stuart, Raymond Lovelock u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin