Alle Kurzkommentare


7

Dieser Film erinnert zuerst an eine Episode der TV-Serie "Gänsehaut", wobei dieser Vergleich auch nicht weit hergeholt ist, findet sich der Ursprung doch auch in einer Buchvorlage.

Die Illustrationen gaben hier auch die Vorlage an die doch sehr kreativen Monster, von denen die Protagonisten hier heimgesucht werden sollen. Dabei ist der Weg dorthin erst einmal etwas länger aufgebaut.
Positiv ist hier, dass nicht unnötige Jump Scares eingesetzt werden, um die Story interessant zu machen, sondern diese eher aus den Gruselgeschichten und deren Monstern lebt. Dabei weiß man als Zuschauer zuvor noch gar nicht, was einen erwartet.
Die Geschichte ist interessant geschrieben, sodass der Film kurzweilig erscheint und am Ende dann aber doch einen Weg zu einer möglichen Fortsetzung einschlägt. Diese Hintertür scheint sich neuerdings großer Beliebtheit zu erfreuen... 

6

Ich hatte mich vorab auf einen Anthologiefilm gefreut, doch stattdessen werden nur diverse düstere urbane Mythen (z.B. die Spinneneier in der Wange nach einem Spinnenbiss) kurz angerissen. Dass überhaupt ein paar Blut- und Ekelmomente vorhanden sind, ist angesichts der anvisierten Young Adult Klientel fast schon bemerkenswert. Negativ fällt hingegen auf, dass der Film sehr lange Anlauf nimmt, bevor er in die Gänge kommt, dass die Clique von Jugendlichen nicht wirklich sympathisch rüberkommt und dass nur die Erfolg versprechenden Kids-Retro-Abenteuer-Pfade bestritten werden, die zuvor von STRANGER THINGS und ES breitgetrampelt wurden. Dafür gibt es auf der Habenseite eine durchaus schaurige Mythologie an Monstern, toll eingefangene Aufnahmen und gelungene Schreckensszenarien wie in dem rot beleuchteten Labyrinth aus Korridoren in der Irrenanstalt.

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