Wishcraft (2002)

Review

von Frank Trebbin

Howie ist intelligent, nicht gerade gut aussehend und ultra-schüchtern. Kurzum: ein Nerd. Und klar ist auch, daß so ein Typ nicht in der Lage ist, mit der Higschool-Queen zu gehen, oder? Als Howie jedoch in den Besitz eines Amuletts gerät, welches ihm drei Wünsche zubilligt, sieht er seine Chance gekommen. Pech ist nur, daß Howie damit ein Unheil heraufbeschwört, das in einem Blutbad endet…

Ganz, ganz locker lehnt sich dieser unterproduzierte Direct-to-Video-Streifen an den „Wishmaster“-Filmen an und versucht so, Mystik und harten Horror miteinander zu verbinden. In den Händen fähigerer Filmemacher hätte das durchaus ganz lustig werden können, denn immerhin ist gut gemachtes Trash-Kino noch besser als gar kein Trash-Kino. „Wishcraft“ hingegen ist einfach nur grottenschlecht – und das auf jeder Ebene. Die Darsteller sind nervig, die Computer-Effekte altbacken und auch die weitestgehend schlecht zusammengeklaubte Handlung erfüllt kaum das Mindestmaß an Unterhaltung, was man eigentlich von solch einem Genre-Schnellschuß doch erwarten könnte. Kurz gesagt: „Wishcraft“ ist ärgerlich. Auf DVD 16:9. Mit Michael Bower, A. J. Buckley, Alexandra Holden, Sara Downing u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin