Review

Kann jemand eigentlich noch die ganzen Teenieslasher zusammenzählen,die in den letzten Jahren seit „Sream“auf den Markt geworfen wurden?“Wishcraft“ist einer von ihnen und hebt sich nicht sonderlich von der Menge ab – weder positiv noch negativ.

Die „Martin van Buren“-Highschool:Brad ist ein Außenseiter und will was vom Cheerleaderblondchen Sam,der er Nachhilfe in Geschichte gibt.Sam ist anderweitig vergeben und nicht an Brad interessiert,was sich ändert als dieser ein Päckchen mit einem Totem zugespielt bekommt,mit dem man drei Wünsche frei hat.Prompt finden er und Sam zusammen,doch zeitgleich geht ein Killer um und dezimiert Brads Mitschüler,auch Sam steht auf der Liste des Killers…

Eigentlich ist es die typische Geschichte des gesichtslosen Kapuzenmörders,der mehr oder weniger phantasievoll zur Tat schreitet,ob mit Samuraischwert,einer Bowlingkugel oder dem Erhängen an einer Verkehrsampel.Diese Sequenzen sind zwar eher unblutig,aber teilweise recht spannend und atmosphärisch.Leider ist der Auftritt des Killers zeitlich sehr begrenzt und die meiste Laufzeit nimmt die Romanze von Brad und Sam ein – leider !
Michael Weston als Brad versagt auf ganzer Linie und bleibt gelinde ausgedrückt blaß.Alexandra Holden fungiert als Sam,lächelt zuckersüß wie eine Verwandte von Meg Ryan,kann aber auch nicht mehr als das.Somit schleppt sich diese naive Liebelei durch den kompletten Streifen,kann aber weder durch Emotion,noch durch Humor punkten.
Da sind gute Darsteller wie Meat Loaf oder Zelda Rubinstein schon fast verschenkt.

Der Streifen kommt,wie in dem Genre so üblich,erst gegen Ende etwas in Fahrt und die Auflösung des Killers ist eher unglaubwürdig.Weil man aber diesen typischen Teenieslashern nie wirklich abgeneigt ist und man auch meistens unterhalten wird,bildet auch“Wishcraft“keine Ausnahme und wird sich irgendwann in Erinnerungen als der Film mit dem Bullenschwanz wieder finden.
6 von 10 Punkten

Details
Ähnliche Filme