Vierter Teil der „Planet der Affen“-Reihe, und erneut ein relativ überflüssiger:
In der nahen Zukunft halten sich die Menschen Affen als Diener und Sklaven, die Konditionierung erfolgt mit barbarischen Methoden. Caesar, Sohn von Cornelius und Zira sowie einziger sprechender Affe, ist entsetzt von den Zuständen, die ihm sein Besitzer Armando (Ricardo „Khan“ Montalban) erstmals zeigt. Doch bald wird Caesar enttarnt, und eine Jagd auf den sprechenden Affen beginnt. Caesar dreht den Spieß um und zettelt eine Revolution der Affen an…
Teil 4, „Eroberung vom Planet der Affen“ führt die Saga einigermaßen solide weiter. Der Actionanteil wurde massiv in die Höhe geschraubt, zudem bietet das futuristische Setting wieder interessantere Kulissen als der dritte Film. Bemerkenswert sind die drastischen Darstellungen, wie die Affen zur Arbeit gezwungen werden, eine unübersehbare Anklage auf Tierquälereien in unserer Welt. Positiv hervorheben darf man auch Ricardo Montalban als guter Darsteller des Zirkusbesitzers Armando. Gegen Ende verschenkt der Film aber viel Potenzial mit schier unendlichen Straßenschlachten zwischen Affen und Menschen. Spannend sind die nämlich nicht gerade, und wie sie ausgehen, ist sowieso extrem vorhersehbar. Insgesamt hinterlässt der Film ebenso wenig wie der dritte Teil einen bleibenden Eindruck, ansehnlich, unterhaltsam, aber dennoch überflüssig. Besser als Burtons Remake-Desaster sind die Fortsetzungen aber allemal.
5,5/10