8
Weil sich ein Charlton Heston zu fein dafür war, in einer Fortsetzung mehr als nur einen größeren Cameo zu absolvieren, hat Teil 2 nun das Problem, dass er wegen der Einführung des neuen Ersatz-Taylors über weite Strecken wie ein hastiges Remake des ersten Teils ablaufen muss. Erst als wir in der unterirdischen Stadt der Mutanten angekommen sind, kann das Sequel alle seine Asse geschickt ausspielen und uns erneut durch grandiose Kulissen und beeindruckende Leistungen der Maskenbildner verzaubern. Die beklemmend konsequente Darstellung der Kultur der radioaktiv verseuchten Atombombenanbeter bringt die allgegenwärtige Angst eines Weltuntergangs innerhalb des Kalten Krieges perfekt auf den Punkt. Dementsprechend konnte Teil 2 auch nur absolut pessimistisch enden und hättr bereits als gelungenes Finale des Affentheaters gereicht. 8 von 10.
6
Solide Fortführung der Geschichte. Charlton Heston wurde noch mal bemüht - leider in einer viel zu kleinen Nebenrolle. Die Masken sind so perfekt wie beim ersten Teil. Die knappe Story reicht für 90 Minuten. Der Film ist nicht so tiefgründig und satirisch wie der erste, doch er macht Spaß und ist bis zum Ende hin spannend. Das Ende ist so ernüchternd und schockierend, dass es hungrig macht auf die weiteren 3 Fortsetzungen. Alles in allem macht die Kinoserie (trotz unterschiedlicher Qualitäten) einen "Affen"-Spaß: Teil 1 : eigenständige Story und braucht die weiteren Teile nicht. Teil 2,3,4+5: sind nur als Serie toll, da sie sich immer wieder ergänzen - diese Teile können nicht alleine funktionieren.