Handlung:
Der Frauenarzt Dr. Gentatsu aus der japanischen Tokugawazeit (um 1703) berichtet von drei Fällen seiner Praxis, die sich in den verschiedensten Schichten der Bevölkerung abgespielt haben.
1. Im niederen Volk
Das schwangere Mädchen Ito wird von seinem Verführer Hanji in ein Freudenhaus gebracht. Durch die grobe Behandlung der Wächter dieses Bordells wird das Kind im Mutterleib getötet. Der Arzt, der gehört hat, daß europäische Kollegen in der Lage sind, einen Kaiserschnitt durchzuführen, wagt zum ersten Mal im Fernen Osten diese Operation. Das Mädchen stirbt.
2. Im gehobenen Bürgerstand
Der Fall der Nymphomanin Chisé, die nur mißgestaltete Männer lieben kann. Der Arzt versucht, sie in Hypnose zu heilen. In diesem Zustand erzählt sie, wie es zu ihrer krankhaften Leidenschaft kam. Am Ende bringt ihr junger Diener, der sie liebt, sich ihretwegen entstellt, sie und sich selbst um.
3. Der Landesfürst Masachika tyrannisiert in einer Art von neurotischem Wahnsinn Hofstaat und Untertanen, bis ihm ein Mädchen zugeführt wird, das von derselben Krankheit befallen ist. Als der Fürst das Mädchen geschwängert hat, eröffnet ihm seine ehemalige Favoritin, daß das junge Mädchen seine eigene Tochter ist. Der Arzt wird gezwungen, der werdenden Mutter das Kind durch eine Operation zu nehmen. Das Mädchen stirbt daran. Der Fürst will auch das Kind töten und zündet seinen eigenen Palast an. Der Arzt aber rettet das Kind.