Review

Völlig uninteressantes Sex´n Crime-Drama, das selbst die leckere Dyanne Thorne nicht mehr retten kann. Die ist endlich mal wieder in einer größeren Rolle zu sehen, kann dieser lauwarmen Mischung aus Soap und psychedelischem Horror jedoch keine frischen Impulse verleihen. Vor allem, weil das Tempo mal wieder völlig auf Kriechspur-Niveau verläuft, ist "Point of Terror" alles andere als ein Genuss.

So geht es nicht nur in die Welt der Reichen und Schönen, sondern auch in die der Nachtclubs und an die Strände Kaliforniens, doch wird dieser Versuch eines amerikanischen Giallos schon im Keim von unfassbarer Ereignislosigkeit und gähnender Langeweile erstickt. Lediglich die nächtliche Szene am Pool - erst Sex, dann killen - hat was für sich. Der Rest ist harmloses Geplänkel, bei dem man sich schon nach fünf Minuten dem Abspann entgegen sehnt.

In seiner Machart hat mich "Point of Terror" ein wenig an Russ Meyer´s "Blumen ohne Duft" erinnert: Also schickes Early 70s-Interieur und eine stylische Photographie, welches jedoch die gnadenlose Inhaltsleere nicht übertünchen kann. Auch hier darf getrost in Frage gestellt werden, warum ein solcher Film überhaupt gemacht wurde..? Cineastischer Leerlauf, dem es nicht mal zur Fußnote reicht. Schon während des Betrachtens komplett zum Vergessen.

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