Review

Drei Mann auf einem Boot…16.12.2020

Worum geht es?

Um es etwas präziser zu beschreiben: zwei Freunde und die Freundin des einen fahren mit dem Boot hinaus, um sich zu versöhnen, glaubt doch der eine, daß der andere ihn gehörnt hat…aber das sind falsche Verdächtigungen, die schnell ausgeräumt werden können. Doch dann kommt eine Harpune ins Spiel, und schon stellt sich heraus, daß nicht alles so ist, wie man es glauben möchte…hinter der offensichtlichen Geschichte stecken ein paar Geheimnisse, die aufgrund von Nahrungsmangel und defekten Maschinen zu Tage treten. Schnell wird klar: nicht alle werden den Ausflug überleben, denn der Mensch braucht etwas zu trinken und zu essen…

Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?

Gern, es ist eh wenig Zeit nötig angesichts der Spieldauer von 83 Minuten

Warum?

Tatsächlich spielt das titelgebende Jagdinstrument nur eine Nebenrolle, vielmehr geht es darum, wer nun warum überlebt – und wer mit wem ein Verhältnis hat oder auch nicht. Ein Erzähler führt uns durch die Geschichte, das mag dem einen oder anderen Betrachter sinnfrei erscheinen, aber so werden in wenigen Rückblicken die Figuren gut skizziert. Schnell zieht die Regie die Spannungsschraube an, der Zuseher soll Partei ergreifen, weiß aber nicht für wen…und so bleibt am Ende nur der Griff einer Figur zum Gashebel, um das eigene Schicksal zu besiegeln. Man kann nicht mehr erzählen, auch die wenigen Volten darf man nicht erwähnen, aber es fließt Blut, und ein, zwei Härten sind auch inbegriffen. Ein guter Film für einen Wochentag, man hat ja eh gerade so wenig Alternative, denn Sport geht auch nicht dauernd, und mehr ist zur Zeit fast nicht möglich, zumal mit kleinem Kind daheim…daher ist ein Trip aufs Meer durchaus eine angenehme Ablenkung, 8/10.

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