Da dachte sich Teruo Ishii aber was ganz Tolles aus: Foltereien am laufenden Band, vordergründig und unbrauchbar wie die x-te Ausgabe von „Gesichter des Todes“.
Japan im 17. Jahrhundert: Drei Episoden erzählen von schuldigem Treiben und der daraus erfolgenden Konsequenz in Form von Folter und Bestrafung. Der Tokugawa-Clan beherrscht die Region und waltet mit aller Grausamkeit gegenüber „Straftätern“: Eine inzestuöse Beziehung, Lesben im Kloster und ein Wettstreit im Tätowieren bilden die Rahmenhandlung.
Obgleich der Streifen schon recht alt ist, wirken die Goreeffekte immer noch, denn alles fokussiert sich auf diese. Es geht um nichts anderes als Provokation durch Gewalt, denn viel mehr bekommt man auch nicht zu sehen. Die kleinen Vorgeschichten sind nur Alibi für die nachfolgenden Folterszenen, die puren Sadismus auf vielfältige Art zeigen.
Da werden Körper geteilt, Augen ausgebrannt und Köpfe zersäbelt.
Besonders viel Zeit ließ man sich bei der Zerteilung einer Frau durch zwei Ochsen am Seil, was einem weiteren Teil auch seinen Titel gab.
Ein paar nackte Brüste machen dann den Sexploitationfilm perfekt und für Gorefans bietet der Streifen ein richtiges Fest, für alle anderen hingegen eine stumpfsinnige Aneinanderreihung von Grausamkeiten.
Aufgrund der vielfältigen Foltermethoden gibt es noch einen Punkt. Dadurch wird der Zuschauer wenigstens nicht so einseitig gequält.
2 von 10 Punkten