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Obwohl Terminator - Die Erlösung enttäuschend und Terminator - Genisys kaum berauschend ausfielen wurde die Reihe mit Dark Fate ein weiteres Mal fortgesetzt. Eine Fortsetzung die dennoch im Vorfeld hoffnungsvoll daherkam, da mit James Cameron der geistige Vater der Cyborg Reihe erstmals seit dem legendären zweiten Teil an Bord war. Zwar nur als Produzent, aber mit Tim Miller fand man eine adäquate Lösung für den Regie Posten. Als zudem noch die Rückkehr von Linda Hamilton bestätig wurde schienen alle Ampeln auf Grün zu stehen.

Dabei beginnt der Film, welcher die Geschehnisse seit Teil 3 komplett ignoriert, und damit als direkte Fortsetzung von Tag der Abrechnung daherkommt mit der Tötung von John Connor, welcher kurz und schmerzlos von einem T - 800 terminiert wird. 22 Jahre später beginnt dann die eigentliche Handlung, in der die junge Mexikanerin Daniella Ramos zusammen mit ihrem Bruder und Vater ein einfaches Leben führt. Als das neuste Terminator Modell namens REV-9 Dani ins Visier nimmt ändert sich das Leben der jungen Frau allerdings gewaltig. Nur mit Mühe und dem Tod der beiden Familienmitglieder sowie der Unterstützung zweier Powerfrauen überlebt diese den Anschlag. Bei einer handelt es sich dabei um die aus der Zukunft stammende Soldatin Grace, welche zudem durch Implantate modifiziert wurde. Bei der zweiten um Sarah Connor. Nachdem man den ersten Schock überwunden hat, macht sich auf den Weg um den Ursprung eines mysteriösen Signales aufzuspüren, welches Sarah bereits in den Jahren zuvor per Handy die Ankunft von Terminatoren angekündigt hatte....

Nach einem verheißungsvollen Beginn wird schnell deutlich das auch der sechste Teil der Terminator Reihe inhaltlich wenig zu bieten hat. So werden die beiden wichtigsten Figuren innerhalb der Reihe nur ausgetauscht und durch eine neue Anführerin sowie einen neuen Namen der Bedrohung ersetzt. Alter Wein in neuen Schläuchen sozusagen. Als Folge dessen sackt der Film vor allem in der zweiten Filmhälfte stark ab und verkommt zu einen beliebigen und teilweise nur mäßig getricksten Action - Feuerwerk.

Dies ist ohne Zweifel schade denn zumindestens in Sachen Darsteller hat der Film etwas zu bieten. So spielt Schwarzenegger seine Paraderolle souverän und vor allem das Zusammenspiel mit Hamilton ist eine Freude. Auch Mackenzie Davis sowie Natalia Reyes überzeugen und sind ein echter Gewinn für den Film.

So können aber auch die Damen und Herren gegen das schwache Drehbuch, welches mehrere Drehbuchautoren beschäftigte, wenig ausrichten. Zu austauschbar und ideenlos sowie ohne Mut zu dringend nötigen Veränderungen bzw geschweige denn der Franchise neue Impulsen geben zu können rettet sich Dark Fate mit Mühe auf knappe 6 Punkte. Bleibt nur zu hoffen das man bei der vor kurzem angekündigten Fortsetzung in Serienform jenen Mut zu neuen Ideen hat, denn im Kino dürfte die Tage der Cyborg Reihe endgültig gezählt sein.

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