Kate und Matt wollen dem New Yorker Alltag entfliehen und kaufen ein altes Haus in der abgelegenen Gegend von Maryland. Weit weg vom Stress der Großstadt will das junge Paar ein neues Leben beginnen. Doch das Haus birgt einen Raum mit einem unglaublichen Geheimnis: Jeder Wunsch, den sie dort aussprechen, materialisiert sich in wenigen Sekunden vor ihren Augen Beseelt von ihrer Entdeckung stürzen Kate und Matt in einen hemmungslosen Rausch: Champagner, Kaviar, Diamanten, Designerkleider, Kunst, Bargeld – nichts bleibt ihnen verwehrt. Doch dann macht Matt eine ernüchternde Entdeckung.
Und diese ist, dass diese ganzen Wünsche eben nur in Erfüllung gehen, solange man sich innerhalb des Hauses aufhält, verlässt man dies, zerfällt alles zu Staub – was bringt einem dann ein Vermögen wenn man es nicht ausgeben kann?
Als Matt das ganze herausgefunden hat, ist es aber leider schon zu spät, denn das was dem Paar schon lange verwehrt blieb, nämlich ein eigenes Kind, das hat sich Kate in seiner Abwesenheit gewünscht....
Genau aus diesem Konflikt bezieht der Streifen dann seine Qualität. Was soll man tun, wenn man weiß, das das Kind niemals das Haus verlassen darf, weil es dann stirbt.? Anfangs geht das noch gut, doch als der Junge älter wird (was hier sehr schnell geht, mit einem recht gut inszenierten Twist) kann man ihn natürlich nicht ewig einsperren.
Gerade gegen Ende legt der Film auch mächtig an Tempo zu, denn insbesondere der Schlusswende ist schon recht clever.
Frau Kurlyenko ist natürlich nach wie vor keine Schauspielerin, hat aber zumindest die Gabe, sich immer ganz gute Film herauszusuchen, denn wirklichen Schott habe ich von ihr noch nicht gesehen.
Fazit: Insgesamt recht origineller Streifen, dessen Story meiner Meinung nach so noch nicht verfilmt wurde. Anfangs eher ein Horrorfilm, wandelt sich das ganze später zu einem Psychodrama – der Genremix passt.