Alle Kurzkommentare


6

Eine Sigourney Weaver, die als von Panikattacken gebeutelte (Ex-) Profilerin ihre Wohnung kaum zu verlassen wagt, ist keine so üble Sache, weil die Weaver so etwas hervorragend spielen kann. Es bedeutet aber auch, dass sie in ihren Möglichkeiten erheblich eingeschränkt ist, da sie nur innerhalb ihres stylish eingerichteten Apartments agiert. Der Serienkillerplot, wo ein schüchterner Außenseiter diverse reale Mörderikonen imitiert und huldigt, wird beinahe zum Beiwerk und ist auch nicht besonders innovativ oder packend. Ein wenig ärgerlich ist, dass das Polizeidetektivduo etwas flapsig agiert und damit im krassen Gegensatz zur großen Weaver steht. Skurril und aus heutiger Sicht unfreiwillig belustigend sind die frühen Computeranimationen des auch "online" perversen Täters. Außerdem ist COPYKILL einer jener Filme, die fast alle Männer unter Generalverdacht stellen, notgeile, potentielle Sexualverbrecher zu sein.

8

Copykill ist ein extrem gut gespielter und sehr spannender Serienmörder-Thriller. Die Weaver spielt sich im wahrsten Sinne des Wortes "die Seele aus dem Leib". Die interessante und wendungsreiche Storyline bleibt bis zu den End-Credits mitreißend und überdurchschnittlich. Fazit: Ein "Bringer" im Genre, der auch heute noch "häklt, was er verspricht".

7

Ein beklemmender Film, der schonungslos mit den Ängsten spielt. Sigourney Weaver spielt ihre Rolle fabelhaft. Ein Film, den man sich besser abends nicht alleine anschaut.

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