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Die Magie und dieses erfrischende Gefühl von Innovation des 90er Originals lassen sich nicht replizieren. Teil 4 ist weder sonderlich gut noch sonderlich schlecht, er ist einfach nur da - und die paar (teils sehr) kurzen Abstecher nach Paris, London (nur Nebenstraßen und ein Nachtclub), Marokko (fast nur Wüste) und Italien (nur eine Insel) rechtfertigen noch nicht das "International" im Titel, denn dazu gibt es zu wenig Sightseeing und kein echtes Gefühl einer globalen Bedrohung. Irgendwie kam mir das Ganze vor wie ein durchschnittlicher James-Bond-Streifen, nur halt mit Aliens am Rande. Vor allem finde ich es ernüchternd, dass Chris Hemsworth und Tessa Thompson, obwohl sie beide zusammen schon in den THOR- und AVENGERS-Filmen agierten, so wenig Chemie miteinander haben. Eine witzlose und relativ unspektakuläre Angelegenheit. Eben gesehen und gleich wieder vergessen - und das ganz ohne "Neuralizer".