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iHaveCNit: Men In Black: International (2019)
14.06.2019

Im Jahre 1997 zu einer Zeit, als Will Smith ein Top-Star Hollywoods gewesen ist, entstand die Comicverfilmung „Men in Black“ über eine spezielle Ermittlungsbehörde, die sich in einer Parallelwelt um ein stabiles Gleichgewicht zwischen Menschen und Aliens kümmern müssen, die mittlerweile mit dem 4. Teil um die Ecke kommt. Anders als noch in Teil 1 bis 3 ist es diesmal nicht Barry Sonnenfeld auf dem Regiestuhl sondern der Regisseur von „Straight Outta Compton“ und „The Fate of the Fourius“ F. Gary Gray. Und man tauscht das Duo Will Smith und Tommy Lee Jones mit Chris Hemsworth und Tessa Thompson aus. Eines vorweg – Ich finde die Men-In-Black-Filme relativ unterhaltsam, sie gehören aber jetzt nicht in die Ecke der Filme, die mich uneingeschränkt begeistern – und da wird auch „Men In Black: International“ nichts dran ändern können.

Molly ist noch ein Kind, als bei ihr Zuhause ein Zwischenfall mit Aliens passiert. Sie bleibt von der Neutralisierung verschont, so dass sie ihr ganzes Leben darauf hinarbeitet, die „Men In Black“ zu suchen und für sie zu arbeiten. Als Sie 20 Jahre später dann bei den „Men In Black“ eingestellt wird, führt ihr erster Auftrag sie nach London, wo es nicht nur einen Zwischenfall gibt, der das ganze Gleichgewicht gefährden kann, sondern auch noch einen Maulwurf innerhalb der dortigen „Men In Black“ gibt. Dort arbeitet Sie an der Seite des draufgängerischen Agenten H.

„International“ gibt im Endeffekt mehr vom Gleichen und sorgt natürlich mit dem mittlerweile vorhandenen Stand der Technik einen auf sauberen Hochglanz polierten Film, dem gerade durch die sehr saubere Optik der schleimige Charme der ersten Filme fehlt. Der Film war vor allem unterhaltsam, weil man sich auf die bereits in „Thor: Ragnarok“ etablierte Chemie zwischen Tessa Thompson und Chris Hemsworth verlassen kann und natürlich auch diverser Fanservice egal ob es um die „Men In Black“ oder auch außerhalb der „Men In Black“ geht vorhanden ist. Der Plot um eine außerirdische Bedrohung und auch einen Maulwurf innerhalb der „Men In Black“ wirkt dagegen nicht sonderlich originell und trotz diverser Finten relativ vorhersehbar. Klar sieht ein Teil der Action und der Effekte schon gut aus. Aber gegen Ende wirkt der Film schon sehr gehetzt und wirr aufgelöst, so dass der Plot relativ unbedeutend im Sande verläuft. Schade, dass dann auch Leute wie Liam Neeson und Rebecca Ferguson weitestgehend verschenkt wirken. Insgesamt cool, dass die Welt der „Men In Black“ hier weiter ausgebaut wird, aber hier bleibt einiges Potential auf der Strecke.

„Men In Black: International“ - My First Look – 6/10 Punkte.

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