Inhaltsangabe

von PierrotLeFou

Frankreich, 18. Jahrhundert. Während sie ihren ...

... Schülerinnen Modell sitzt, erblickt die Malerin Marianne eines ihrer älteren Gemälde, das von einem der Mädchen aus dem Lager geholt worden ist: "Portrait de la jeune fille en feu". Die Malerin rekapituliert daraufhin die zugrundeliegende, von ihr etwas verdrängte Geschichte...

Mit einem Ruderboot wird die junge Malerin an einen Küstenstrich gebracht, wo sie alsbald im Anwesen einer italienischstämmigen Gräfin unterkommt. Dort soll sie für die Frau, deren Porträt einst von Mariannes Vater gemalt worden war, ein Porträt ihrer Tochter Héloïse malen, welches im Nachhinein nach Mailand zum potentiellen künftigen Ehemann geschickt werden soll. Bei Gefallen soll es zur Übersiedelung nach Mailand sowie zur Eheschließung zwischen Héloïse und dem ihr unbekannten Heiratskandidaten kommen.
Héloïse lehnt eine solche Heirat jedoch entschieden ab und wird von der Mutter – nachdem sich schon Héloïses Schwester von den Klippen gestürzt hat, um sich solch einem Schicksal zu entziehen – wie eine Gefangene im Haus gehalten. Da sich Héloïse schon zuvor geweigert hatte, einem Porträtmaler Modell zu sitzen, wird Marianne als eine Art Gesellschafterin getarnt, dank und mit welcher Héloïse wieder Spaziergänge an der Küste unternehmen kann; das Porträt muss nach den jeweiligen Treffen aus dem Gedächtnis angefertigt werden.
Doch Marianne ist fasziniert von der eigensinnigen und geistreichen Héloïse: es entsteht eine tiefe Sympathie zwischen ihnen, was bei der Malerin immer häufiger Gewissensbisse ob ihrer Maskerade aufkommen lässt. Als sie sich schließlich offenbart und beide Frauen unzufrieden mit dem Porträt sind, wird ebendieses von Marianne zerstört. In einem gleichberechtigten und jederzeit von den Frauen reflektierten Künstlerin-Modell-Verhältnis machen sie sich an ein zweites Porträt, mit dessen Entstehen eine Liebesbeziehung einhergeht, die mit der Vollendung des Porträts zwangsläufig selbst ein Ende nehmen muss...

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