Review

Tja, Tom Hanks mit Forrest Gump Regisseur auf Robinson Crusoe Tour, das geht nur bedingt gut.......

Story: Der erfolgreiche UPS Clon Mitarbeiter Tom Cruise stürzt mit seiner Maschine im Ozean ab und strandet auf einer einsamen Insel. Hier wär weniger mehr gewesen. Irgendwie gefällt mir die Rahmenhandlung nicht. Es wär vielleicht besser gewesen den Zuschauer direkt mit dem Absturz zu konfrontieren und dann später per Traum oder Selbstdialogen die Geschichte Hanks zu erzählen. Außerdem hätte man nach der Szene, in der Hanks Frau ihn nicht sehen konnte Schluss machen können. So wirkt der Film am Ende ziemlich kitschig.

Musik: Gibt es nicht, was die Einsamkeit auf der Insel ungemein unterstützt. Aber den Film auch irgendwie die Spannung raubt......

Atmosphäre: Tja, auf der Insel fehlt mir genau das. Ich hätte mal ganz gern den Tagesablauf von Hanks gesehen. Statt dessen sieht man ihn nur hier und da mal auf Entdeckungsgang. Da konnte ich mich nicht so gut in ihn hineinversetzen. Das ändert sich erst, als er in See sticht.
Da fiebert man richtig mit, wenn die nächste Welle kommt oder er ins Wasser springt um Wilson zu retten. Absoluter Höhepunkt des Films

Schauspieler: Tja, ein Weltklasse Tom Hanks. Wohl einer der besten Schauspieler der letzten Jahre. Jede Rolle, die er anpackt meistert eher bravorös. Ob dick oder dünn, im Film ist er ein echter Robinson Crusoe. Anfangs habe ich schlimmeres befürchtet, als er die Pakete nur einsammelte und nicht öffnete ( nach dem Motto, toller PR Gag die Pakete wieder mitzubringen). Das hat sich aber nicht bewahrheitet. Oskar verdient!
Helen Hunt, ist als seine Frau nur kurz zu sehen, spielt ihre Rolle aber zufriedenstellend runter. Keine Offenbarung, aber ok.

Fazit: Abenteuerfilm mit einem guten Tom Hanks. Leider hat er zu viele Längen und wirkt so nicht ganz ausgegoren.
Der Film liegt knapp über dem Durchschnitt und keine bleibenden Erinnerungen wie Forrest Gump hinterlassen.

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