Review

'Cast Away - Verschollen' mit Tom Hanks in der Hauptrolle ist ein Film für alle, die schon als Kind Robinson Crusoe gelesen haben.

Natürlich strandet Chuck Noland (Tom Hanks) in der Neuzeit mit dem Flugzeug, dessen Absturz er als Einziger überlebt. Aber ansonsten habe ich mich an den Roman von Daniel Defoe zurückerinnert - zumindest bis Chuck Noland der einsamen Insel entkommen kann. Und einen Freitag wie bei Defoe gibt's hier auch nicht. Dafür gibt's dann aber Wilson, den Volleyball mit dem Tom Hanks seine Zwiegespräche führt.

Tom Hanks hat hier meiner bescheidenen Meinung nach einer der besten Leistungen seiner Karriere abgeliefert. Warum? Ganz einfach: Der Film wurde von Regisseur Robert Zemeckis voll und ganz auf ihn zugeschnitten, ja er lebt von Tom Hanks als Chuck Noland. Neben Tom Hanks kommen alle übrigen Darsteller rüber wie Komparsen in einem zweitklassigen Film.

Besonders Helen Hunt, die ja ihr Handwerk wirklich sehr gut beherrscht, macht eine recht blasse Figur. Vielleicht lag's aber auch nur an der Rolle selbst.

Aber leider macht ein Top-Darsteller noch keinen Top-Film. Tom Hanks hievt ihn aber auch ein sehr gutes Niveau.

7/10.

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