Review

Coleman Justice steht auf zwei Dinge: Klassische Western und seine Freundin.
Nach einem Kinobesuch werden die beiden überfallen, Cole wird von mehreren jungen Männern zusammengeschlagen und seine Freundin vergewaltigt.
Ein Polizist ist zwar in der nähe und beobachtet das ganze- traut sich aber nicht alleine einzugreifen.
Das Mädchen stirbt noch bevor Hilfe eintrifft an den Folgen der Vergewaltigung.
Alle beteiligten Täter sterben kurz darauf, als eine Autobombe in ihrem Fahrzeug hochgeht.
30 Jahre später: Cole hat seine Filmleidenschaft zum Beruf gemacht,
und ist Dozent für klassische Western.
Nach einem Kinobesuch am Abend fährt er noch in eine Kneipe-
und wird dort Zeuge als eine der Bedienungen sexuell belästigt wird.
Er verlässt die Bar kurz, kommt mit Cowboyhut, langem Mantel und einem Revolver zurück
und beginnt aufzuräumen.
Ab sofort herrscht Lynchjustiz in der Stadt...

Ganz offensichtlich gab es für "Cole Justice" kein großes Budget,
was man dem Film auch jederzeit anmerkt.
Auch für bekannte Namen hat es nicht gereicht, allerdings waren hier definitiv Westernfans am Werk,
denn an Filmausschnitten, Bildern und sonstigen Querverweisen
an diverse Klassiker des Genres mangelt es hier nicht.
Die Hauptfigur kommt auch durchaus überzeugend rüber-
und hätte in einem richtigen Western ebenfalls sehr gut gepasst.
Auch alle anderen machen ihren Job bestmöglich,
wenn auch nicht immer perfekt, aber doch zumindest bemüht und nie ins peinliche abrutschend.
Fans von auch mal billigeren B-Actionfilmen können hier ebenso zuschlagen wie Westernfans.

7/10

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