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Eine schwache Nummer von Tarantino, da hat der liebe wohl gedacht, dass sein Name jeden Müll verkaufen lässt. Doch dieses zu lange öde Filmchen ohne wirkliche Höhepunkte, das nur Skizzen von einem früheren Hollywood zeichnet, ist einfach nur drittklassig.
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Quentin Tarantinos Abrechnung mit dem (bzw. Liebeserklärung an das) Hollywood im Sommer 1969 ist vollkommen saft- und kraftlos, so als ob der sonst nicht gerade zimperliche Regisseur jeglichen Biss verloren hätte. Was nützen authentische Kostüme und Songs aus jener Zeit, wenn der Film keinerlei brauchbare Geschichte zu erzählen weiß und mit berühmten Leuten wie Roman Polanski und Sharon Tate absolut nichts anstellt? Stattdessen wird u.a. die Eastern-Legende Bruce Lee völlig unnötig als arroganter Schlägertyp hingestellt, was Tarantino (mit Recht) einiges an Kritik einbrachte, nicht zuletzt von Lees lebenden Nachkommen. Die berühmt-berüchtigte Bluttat der Anhänger von Charles Manson wird komplett auf links gedreht und erlebt hier einen B-Film-mäßigen, positiven Ausgang, wohl auch weil Tarantino nicht die Eier in der Hose hatte, dieses schreckliche Verbrechen authentisch darzustellen.