Vier Studenten fahren mit Professor Ernst Prell auf die Insel „Boot Island“ vor New York, um dort nach dem geheimnisvollen Yeti zu suchen. Das Ganze ist aber ein inszeniertes Spiel von dem Professor und seinem Kollegen Dr. Karl Werner, dem Inselbesitzer, die beide einem Kannibalenkult angehören, welcher die angelockten Opfer als Nahrung verarbeitet. So stirbt ein Student nach dem anderen auf dem Mittagstisch der Kannibalen.
Der hier vorliegende Film ist nach „Snuff“ das zweite bemerkenswerte Werk vom Ehepaar Roberta und Michael Findlay, den frühen New Yorker Splatterfilmern. Bei „Shriek of the Mutilated“ haben sie sich mit den Drehbuchautoren Ed Adlum und Ed Kelleher (beide sind auch für „Invasion der Blutfarmer“ verantwortlich) zusammengetan, um das damals noch überwiegend bürgerliche Publikum so richtig zu schockieren. Das Ergebnis ist aber ziemlich fraglich und zudem noch recht langweilig. Zugegeben, das Budget ist etwas höher als bei den bisherigen Filmen der vier o. g. Beteiligten, doch watet man weiter in den billigsten Abgründen des Trash-Kinos. Inhaltlich wird der Zuschauer ziemlich lange auf die Folter gespannt, d.h. mit diffusem Yeti-Quatsch genervt. Aber auch die Kannibalenszenen gehören nicht unbedingt zum Stärksten, was das Genre schon damals zu bieten hatte. Mit Alan Brock, Jennifer Stock, Tawm Ellis, Darcy Brown u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin