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3

Angestaubter Eurohorror mit zu viel Getanze und zu vielen Discofummeln. Nur weil sich die Story in einem alten Schloss abspielt, will sich deshalb noch lange keine gruselige Stimmung entfalten. Der Film zieht sich wie Kaugummi unter der Schuhsohle: Erst nach 35 Minuten findet - ganz beiläufig - mit einem Leichendiebstahl die erste genregemäße Handlung statt. Außerdem habe ich den Eindruck, dass sich hier irgendeine drittklassige, unbekannte Darstellerin als Imitation von Barbara Steele versuchen will. Der Frankenstein-Verschnitt wird, anders als das Original, durch schwarze Magie zum Leben erweckt und mittels Telepathie gesteuert, wie bekloppt. Dieser einäugige, glatzköpfige Ghoul schaut aus wie das Colossal Beast und vollbringt passenderweise auch nur lahme Racheakte durch kurzes Erwürgen - wie in den 50ern. Lächerlich, wenn man dazu z.B. ANDY WARHOL'S FRANKENSTEIN vergleicht.

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