Review

Handlung:
Zwei Geschäftsmänner und Schwertkämpfer haben seit Ewigkeiten eine Fehde miteinander. Beide wollen sich immer gegenseitig übertrumpfen und machen dabei auch keinen Halt, sich mit ihren Triumphen stolz zu rühmen.
Für ein Laternenfest wollen beide eine ganz besondere Laterne haben, um den jeweils anderen auszustechen. Der Eine wendet sich dafür an einen ehemaligen Rivalen und Laternenmacher. Mit verheerenden Folgen, denn dieser plant immer noch seine Rache.

Meinung:
Eins muss man von vorne herein klarstellen: Human Lanterns, so der englische Titel des Films, soll ein Horrorfilm mit Slasheranleihen sein. So war die Intention und so wird er auch vermarktet. Und klar, das Häuten und die Verwendung der Haut als Lampenschirm hat definitiv etwas von einem Horrorfilm.
Natürlich gibt es dadurch einige blutige Szenen, aber da hört der Horror auch schon auf. Der Killer hält sich nach seinen Taten eher im Hintergrund, da die Rivalität der beiden Geschäftsmänner das Zentrum der Handlung und des Plans des Antagonisten ist.
Als er dann wieder aktiv eingreift, macht er dies auf Shaw-typische Art: Mit Kung Fu. Demnach bietet Human Lanterns vor allem das, was viele mit den Shaw Brothers verbinden: Kung Fu Action. Das macht der Film gewohnt gut inszeniert und unterhaltsam.
Trotzdem ist es irgendwo schade, dass der Horrorpart so spartanisch ausfällt und die Identität des Killers quasi von Beginn an klar ist. Das raubt dem Film etwas Spannung und Atmosphäre. Reine Horrorfans werden sich auf jeden Fall wundern, vor allem über das affenartige Gebahren des Killers.

Kurzum:
Auf gewohntem Niveau unterhaltender Eastern der Shaw Brothers, der halt nur leichte Horroranleihen hat und wesentlich eher ein klassischer Kung Fu Film ist.

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