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07.06.2020
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Review

In John Wick: Kapitel 3 führt Regisseur Chad Stahelski zum dritten Mal den Zuschauer in die Welt der Profikiller.

Wie schon die beiden Vorgänger bietet auch Teil 3 teils atemberaubende Action - Sequenzen bzw Choreografien und setzt dabei teilweise Maßstäbe.
Und dennoch ist für mich der Film der bisher der schwächste der Reihe.

Dabei setzt der Film direkt nach den Geschehnissen des Vorgängers an.
So befindet sich Wick nach dem Mord an den italienischen Mafiosi Santino DÁntonio in den heiligen Hallen des Continentals auf der Flucht.
Ohne die Privilegien der hohen Kammer bzw der Gesellschaft des Todes muss sich dieser gegen eine Herrschaft von Killern zur Wehr setzten, welche auf des Kopfgeld von 14 Millionen Dollar scharf sind.
Um sich aus der misslichen Lage zu befreien begibt sich John auf die Suche nach einem der Ältesten.
Von diesem erhofft sich Wick eine Wiederaufnahme.
Aber auch eine Richterin ist hinter ihm her und zudem trifft John mit einen gewissen Zero auf einen gleichwertigen Gegner...

Wie schon erwähnt sind die Stärken von Teil 3 nahezu die gleichen wie bei den beiden Vorgängern.
Das heißt neben der Action ist die Welt der Hitman, welche hier noch vertieft wird sowie die guten Schauspieler welche große Pluspunkte für den Film bedeuten.
Zudem greift der von Lance Reddick verkörperte Concierge erstmals selbst zur Waffe.
Auch bekommt man von Wick selbst, der erneut souverän von Keanu Reeves verkörpert wird, erstmals nähere Hintergrundinformation geliefert.
Abgerundet wird das ganze noch zudem von Halle Berry, welche als Sofia ebenfalls kräftig austeilt.

Warum dennoch aber nur 7Punkte?
Dies liegt vor allem an zwei Faktoren.
Zu einem weigert sich Kapitel drei fast vollkommen eine wirkliche Story zu erzählen, zu anderem wird es gegen Ende selbst in der Welt in der sich die Filme bewegen arg abstrus wenn Wick einen Sturz aus einem Hochhaus überlebt ohne wirklichen Schaden davon zu tragen.

Somit ist Kapitel drei irgendwie ein schwer zu beurteilender Film.
Von der Action eine glatte zehn aber auch mit einer ermüdender Wirkung in der zweiten Filmhälfte wenn der hunderste Kopfschuss verteilt wird und Wick wieder mal unmenschlich einsteckt.
Selbst wenn dies alles mit einem ordentlichen Augenzwinkern geschieht erreicht Kapitel 3 für mich nur knappe 7 Punkte.
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