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iHaveCNit: John Wick Kapitel 3: Parabellum (2019)
23.05.2019

Vor 4 Jahren haben das Regieduo David Leitch und Chad Stahelski mit „John Wick“ einen der besten Actionfilme der letzten Jahre geliefert und Keanu Reeves damit eine der wenigen starken Rollen in seiner Vita gefunden. Nach dem Erfolg von Teil 1 kam 2 Jahre später direkt die Fortsetzung, dieses Mal nur noch von Stahelski und hat wieder richtig gut abgeliefert. Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, war nach dem Ende von Teil 2 klar, wohin die Reise gehen wird. Und auf diese Reise habe ich mich nun gemacht und bin absolut nicht überrascht davon, auf welchem konstantem Level die Filmreihe bleibt.

Nachdem John Wick gegen die Regeln der hohen Kammer verstoßen hat, in dem er auf heiligem Boden Santino D´Antonio nach dessen Verrat getötet hat, wird auf John Wick ein Kopfgeld ausgesetzt. So hat er alle Hände voll zu tun, zu überleben, zu flüchten und dabei alte Gefallen einzufordern, die jedoch nicht ohne gewisse Gegenleistungen bleiben.

Der 3. Teil ist eine starke Fortsetzung der Reihe, bei der man mittlerweile weiß, dass in genau 2 Jahren bereits Teil 4 kommt. „John Wick“ bleibt auf einem sehr konstanten Level, man verlässt sich in Teil 3 auf sehr viel Bekanntes, was bereits gut in den Vorgängern funktioniert hat. Der wichtige Kern eines Actionfilms ist eben – die Action selbst. Und hier haben wir mit dem Actionexperten Stahelski auf dem Regiestuhl und dem unglaublichen Arbeitseinsatz von Keanu Reeves genau die richtigen an Bord. Darüber hinaus sind noch weitere kampfsporterfahrene Leute vor der Kamera wie zum Beispiel Mark Dacascos und auch die aus „The Raid“ und „The Raid 2“ bekannten Indonesier Yayan Ruhian und Cecep Arif Rahman bei denen man automatisch weiß, dass man sich zu 100 % auf sie verlassen kann. Und die Inszenierung der vielen kreativen Action- und Kampfszenen ist über jeden Zweifel erhaben, denn man sorgt auch wenn es richtig rasant zur Sache geht immer für die notwendige Übersicht und Glaubwürdigkeit. Und die Action gemeinsam mit Halle Berry macht auch richtig Laune. Da die Grundvoraussetzung des 3. Teils allgemein aus Sicht der Geschichte mit einer Flucht und Überleben relativ dünn und simpel gestrickt ist, gelingt es, dem Film mit weiterem Aufbau des „John-Wick-Universums“ und dessen Hintergründe die Welt weiter auszubauen, eine entsprechende Tiefe in die Story zu bringen und auch bei all der Action auch etwas Ruhe zu bieten. Dazu ist der Film auch in manchen Szenen mit den entsprechenden Onelinern mit etwas Humor gesegnet.

„John Wick Kapitel 3: Parabellum“ - My First Look – 9/10 Punkte.

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