Review

``Ken Park´´ ist ein mehr als gewöhnungsbedürftiger Film! Das ganze fängt mit einer heftigen Szene an: Ein Jugendlicher fährt mit seinem Skateboard zu einem Skatepark und erschießt sich mit einer Pistole selbst! Leider ist die Anfangssequenz das Beste an ``Ken Park´´. Denn in den folgenden 90 Minuten wird der Alltag von 4 befreundeten Jugendlichen gezeigt. Der Alltag dieser Jugendlichen ist aber alles andere als normal. Der eine treibt es mit der Mutter seiner Freundin, der andere wird von seinem alkoholsüchtigen Vater sexuell missbraucht, usw. Das ganze verfehlt seine Wirkung aber leider. Das liegt vor allem an den Sexszenen, die irgendwie unpassend wirken. Da wäre weniger vielleicht mehr gewesen. Die Kamera hält bei den Sexszenen meistens voll drauf. Wenn ich sowas sehen will, könnte ich mir eigentlich auch gleich einen ganz normalen Porno anschauen. Da müsste ich mir wenigstens nicht anschauen wie es sich ein Typ selbst macht. Der Regisseur wollte einfach mit seinen Hardcoreszenen provozieren, was dem Film leider nicht gut getan hat. Was mir noch negativ aufgefallen ist, ist der oft relativ langweilige Handlungsverlauf. Die Handlung dümpelt den ganzen Film eigentlich so vor sich hin. Irgendwie gibt es auch kein richtiges Ende. Viele Fragen bleiben ungeklärt. Aus ``Ken Park´´ hätte man viel mehr machen können. Man hätte sich vor allem die ganzen Sexszenen sparen können, weil die einfach unnötig sind.
Trotz der Kritikpunkte hat ``Ken Park´´ doch ein paar Highlights. Zum Beispiel die schon oben genannte Anfangssequenz oder die Szene in der einer der Jugendlichen seine Großeltern ermordet.
FAZIT: ``Ken Park´´ besitzt gute Ansätze. Mehr aber leider auch nicht.

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