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Die Story ist von Superman schon bekannt, allerdings wurde der Erde hier kein edles, warmherziges, superstarkes Lichtwesen aus dem All gesendet, sondern ein böses, kaltherziges. Die einzelnen Kill- und Splatterszenen sind durchaus gelungen. Die Spezialeffekte sind ansehlich. Was leider irgendwie fehlt ist der große Auftritt des Antihelden auf der Weltbühne, seine Aktivitäten beschränken sich auf fiese Einzelvergehen, er schlägt quasi aus dem Hinterhalt zu wie ein Partisan. Hintergründe wo das Wesen genau herkommt, und was es mit ihm auf sich hat, werden nicht geliefert. Der Zuschauer erfährt nur, es handelt sich nicht um einen Menschen. Schön wäre eine ausgeschmücktere Geschichte gewesen, so wäre mehr Atmosphäre entstanden. Positiv ist, dass der Film nicht langweilt. Er nimmt zunehmend an Tempo auf. Allerdings ist das meiste ziemlich vorhersehbar. Sehr schwarzen Humor findet man in der Szene als der Sherrif das Haus der Bayles betreten möchte... ich verrate nichts, selbst anschauen. Der Junge, in der Hauptrolle, ist so ein käsegesichtiges, hohl dreinglotzendes Bübchen ohne besondere schauspielerische Qualitäten.

Fazit: Kurzweiliges, straff erzähltes Vergnügen ohne Tiefgang oder längere Ausführungen. Zum einmal ansehen ganz OK, mehr aber auch nicht. (5/10)

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