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HANNA Part 2 – The Korea Connection

Naziexperimente an Kindern, eine Wissenschaftlerin, die das geflohene Kind laufen lässt, weil das ja im Wald nicht überleben wird, ein Ehepaar, dass eine zugelaufene blutüberströmte Achtjährige einfach behält, ohne die Behörden zu informieren, ein Mädchen, das bei „Korea sucht den Superstar“ mit einer Rockversion des irischen Traditionals „Danny Boy“ ins Halbfinale kommt... – Subtilität und Logik sind nicht gerade die Stärke dieser koreanischen HANNA Variante. Alles wird etwas zu dick aufgetragen und zu ausführlich erzählt und wenn nach mehr als einer Stunde endlich Ja-Yoons Fähigkeiten zur Schau gestellt werden, rutscht man als Zuschauer schon mindestens so lange auf dem Kinosessel hin und her und fragt sich, wann es denn nun endlich losgeht.

Die finalen Fights entschädigen dann etwas für das unnötig lange Setup und erinnern schon fast an die Showdowns diverser Superheldenfilme – allerdings mit dem gewissen ultrabrutalen Korea-Kick. Am Ende gibt es zwar einen kleinen Cliffhanger – THE WITCH ist als Trilogie angelegt – aber glücklicherweise funktioniert der Film auch für sich genommen. Ob man die Fortführung braucht, ist Geschmackssache.

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