Review

Mit einer beispiellosesn Werbekampagne kam vor einigen Wochen Rowan Atkinsons neue Komödie "Johnny English" in die Kinos. Aufgrund der Preisung un des Trailers machte ich mich auf einen wirklich lustigen Film gefasst.
Was ich dann schließlich sah, war übelster Humor von der ganz untersten Stufe.
Billigste Slapstickeinlagen, die unverzichtbaren Fäkalgags (Scheiße spielt immer eine Rolle in Komödien, oder???) und eine humorlose Story bewiesen mir das Zuschauerzahlen nicht immer die Qualität eines Films belegen.
Die beste Szene im Film ist immer noch die , wo Atkinson urkomische Einlagen vor seinem Spiegel hinlegt, ohne zu wissen, dass er gefilmt wird. Da kommen wieder Ansätze von dem einzigartigen Mr.Bean- Humor zum Vorschein, denn Grimassen un der genialen Gestik. Doch eben das ist der Punkt: Johnny English ist kein neuer Charakter, er ist Mr. Bean als Agent. Atkinson wirkt in der Mimik und Gestik wie Mr. Bean, da auch English ein selbstverliebter, schadenfroher Kleinbürger ist. Die entgültige Metamorphose vollzieht sich direkt am Anfang, als English in einem grauen Jackett an seinem Bürotisch sitzt. In der Szene sieht er auch noch so aus wie Mr. Bean, dieselbe Kleidung, dieselbe verträumte Visage.
Als er dann anstelle des Topagenten sozusagen "from zero to hero" mutiert, hat man das Gefühl, einer neuen Bean Folge beizuwohnen, in der Mr. Bean einen Tag ein Held sein darf.
Schade, das noch nicht mal gute Ansätze vorhanden sind.
So bleibt der Film hinter der massiven Werbekampagne leider nur heiße Luft....

2/10 Punkten.

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