Rowan alias Mr. Bean Atkinson steht im Verpeildienst ihrer Majestät!
"Johnny English"
Ein wenig ruhig war es schon um den britischen Erfolgskomiker geworden, der sich ein wenig enttäuscht darüber zeigt, dass er immer belächelt wird und nur einschlägige Rollen als Tollpatsch angeboten bekommt.
Aber wie heißt es so schön: "Schuster bleib bei Deinen Leisten!" und so soll es auch bei Rowan Atkinson sein, der zwar in "Mord im Pfarrhaus" eine halbwegs ernsthafte Rolle mimte, mir aber in Komödien doch bedeutend besser gefällt.
So auch in der Bond-Persiflage "Johnny English".
Natürlich ist hier nicht ein bissiger Humor à la Python zu erwarten, doch wird das Agentenklischee amüsant durch Rowan Atkinsons Rolleninterpretation, durch den Kakao gezogen.
Nun gut, Plottechnisch ist nichts großartiges zu erwarten:
Der megalomanisch veranlagte Sauvage (John Malkovich), naturellement ein Francais, möchte das britische Empire in ein großes Gefängnis verwandeln. Da er alle Agenten des MI 7 umgelegt hat muss natürlich Johnny English für die Sicherheit der Majestät und des ganzen Kingdom sorgen...
Der Humorfaktor ist relativ groß und so ist auch die Kurzweile garantiert. Malkovich spielt routiniert souverän und Atkinson seinem aufoktroyierten Habitus entsprechend.
Überraschungen darf man jedoch keine großen erwarten und durchschaubar ist der Film sowieso.
Dennoch tut dies dem Humorfaktor keinen Abbruch wenn man Atkinson mag.
Fazit:
Solide Bondveralberung, die jedoch nicht großartig zu twisten, aber dafür zum Lachen, zu animieren weiß!
8 Punkte, weil Atkinson und Malkovich überzeugen