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Die schöne Russin Nina und ihre Tochter Dasha stammen aus ärmlichen Verhältnissen. Mit der Aussicht auf ein besseres Leben reisen sie nach Amerika, damit Nina den exzentrischen, aber charmanten Milliardär Karl heiraten kann. Doch schon kurz nach der Hochzeit entpuppt sich das vermeintliche Märchen als lebendig gewordener Albtraum, in dem Mutter und Tochter um ihr Überleben kämpfen müssen.

Denn Karl hat ein Geheimnis und will seine neue Tochter für ganz andere Zwecke nutzen. Seine Ehefrau steht ihm dagegen nur im Weg.

Die ersten 60 Minuten ist das ganze wirklich ein wenig wie ein Märchen. Die beiden, aus eher ärmlichen Verhältnissen stammenden Darsteller, sind von dem großen Haus komplett begeistert und auch Karl ist ein netter und auch liebevoller neuer Vater für Dasha. Nach der Hochzeit allerdings, mutiert er dann zu einem ziemlich selbstgerechten Tyrann. Den Grund hierfür kann ich aus Spoilergründen nicht verraten.

Bis dahin fragte ich mich auch, wieso der Film ab 18 freigegeben ist, denn es gab keinerlei brutalen Szenen. In der letzten halben Stunde gibt es die dann en mas und der Streifen wandelt sich fast zu einem Splatterfilm, was allerdings nicht störend wirkt, sondern sich erstaunlicherweise gut zur vorherigen Handlung ergänzt, weil es eben eine logische Fortsetzung des ersten Abschnitts ist.

Corbin Bensen ist mittlerweile auch ganz schön alt geworden. In den 80ern und 90ern war er reihenweise in Videopremieren zu sehen. Die anderen Darsteller sind mir nicht bekannt, erledigen ihren Job allerdings zufriedenstellend, besonderes die Darstellerin der kleinen Dasha und die, der grantigen Haushälterin.

RUSSIAN BRIDE ist ein opulent ausgestatteter Horrorfilm, der subtil anfängt und sich im letzten Teil dann extrem wandelt. Die Darsteller sind ordentlich und die Handlung recht originell. Auf jeden Fall eine Sichtung wert.

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