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Bobby Boucher hält sich für einen "Wasservertriebsingenieur", ist aber in Wirklichkeit nichts als ein einfacher Wasserträger. Statt Dank für seine stets hingebungsvoll ausgeführte Tätigkeit erwarten ihn bei der Cougars-Football-Mannschaft aber tagtäglich nur neue Spott-Tiraden. Als Trainer Red Beaulieu ihn auch noch feuert, bricht für Bobby eine Welt zusammen. Doch als notorischer Optimist heuert er schon am nächsten Tag bei den erfolglosen Mud Dogs an - und die entdecken sein wahres Talent: Bobby ist ein genialer Tackling-Spieler.

Es ist eigentlich egal, ob man Waterboy jetzt nun lustig findet oder auch nicht, aber im deutschsprachigen Raum haben erstmal alle mit Sandlers Synchro zu kämpfen. Diese verpaßt ihm Matze Knop, dummerweise zu einem Zeitpunkt als sein Super Ritchie in Mode war und genauso spricht er hier auch. Heraus kommt eine Schwachmaten Stimme, die damals wohl hip war, heute aber völlig peinlich daherkommt. Zumindest bei mir hats dem Spaß doch etwas abträglich gewirkt.
Die Story ist dabei auch mal wieder ziemlich Geschmackssache. Wenn im Zentrum ein 31-jähriges Muttersöhnchen mit maximal der Hälfte an Tassen im Schrank steht, der ohne Kontakte lebt, Wrestlingstars als Vorbild hat, von nächtlicher Inkontinenz geplagt ist und total unter der Fuchtel seiner dominanten steht, kann man sich als Drehbuchschreiber schon mal schwer die Randgruppenfinger verbrennen.
Dieser muß seinen Job neu beim größten Schrottteam der Liga antreten, die dermaßen Pleite sind das sich Offense und Defense beim Wechsel die Suspensorien austauschen müssen. Der Trainer ist auch ein wenig Balla Balla, Cheerleader und Maskottchen saufen sich die Arbeit schön, da hat man es als Wasserträger von Welt nicht einfach den PH-Wert in Ordnung zu halten, zumal auch die Spieler Bobby hänseln wo es nur geht.
So plätschert es dann leidlich komisch vor sich hin, wenn Bobby seine Tackling Qualitäten entdeckt, sogar das Vergnügen des Verliebtseins erlebt (was Mama nun gar nicht gefällt) und alles streng nach Vorschrift zu Happy End läuft. Die Gags sind dabei von sehr unterschiedlicher Qualität. Während Kathy Bates als herrische Mutter noch die besten Szenen verbuchen kann, hält das bei Adam Sandler selbst immerhin noch so die Waage. Die Love Story ist dann schon wieder sowohl überflüssig, unglaubwürdig und lustig wie ein saurer Drops.
Es kann natürlich auch eine Rolle gespielt haben, das ich Sandlerschen Humor noch nie wirklich mochte. Meist ist mir der einfach zu platt, wobei gerade hier seine Rolle mal wirklich so etwas wie Tiefgang mitbekommen hat. Ein paar wirkich lsutige Momente sind zweifelsohne hier mit dabei, das gros versinkt aber im Mittelmaß oder wird ständig einfach nur wiedeholt. Inklusive Kathy Bates Bonus nur knappe
6/10

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