Filme, die die Welt nicht braucht…12.06.2022
Der Rahmen
Ray Breslin arbeitet mittlerweile für gutes Geld, als seine Freundin entführt wird und zugleich die Tochter eines Chinesen. Nun werden die Damen vom Sohn eines alten Feindes Breslins nicht etwa in einer normalen Umgebung gefangen gehalten, nein, es muß ein altes, abgewracktes russisches Gefängnis sein, wo auch normale Häftlinge einsitzen. Zusammen mit dem Leibwächter der Chinesin und einem alten Freund ist es nun an Breslin, die Damsels in Distress zu befreien und dem Bösewicht zu zeigen, wo der Bartel den Most holt.
Gucken oder nicht?
Wenn man selbst erkennen möchte, wie tief die Filmindustrie gesunken ist, dann nur zu.
Warum?
Hier stimmt gar nichts. Der Streifen hat eine völlig unlogische Handlung, spielt größtenteils im Dunkeln, zieht sich ewig hin und noch dazu stammen alle Effekte, in schlechter Qualität, aus dem PC. Stallone murmelt ein wenig rum, hängt sein Gesicht in die Kamera und sieht so aus, als habe er den Plot nicht verstanden. Bautista sagt was von „er habe da eine Idee und mache das alleine“ und ward nicht mehr gesehen, so kann man auch die Gage sparen und zugleich ein bekanntes Gesicht aufs Cover packen. Ernsthaft, Filme wie dieser vergällen dem Zuseher die Lust am Film an sich. Man hätte es sich angesichts der Eingangssequenz denken könne, daß man es hier mit einem echten Rohrkrepierer aus Stallones Vita zu tun hat, aber wie so oft hofft man auf Besserung – die leider nie eintritt.
Die Note
Ein echter Lebenszeitverschwender ohne jeglichen Sinn, noch dazu schlecht inszeniert, man möchte fast denken, auch Stallone braucht das Geld…2/10