Die nächste Spielfilm-Doku nach "The Dirt" auf Netflix.
Schön langsam verdrängt Video on Demand den Kinogang, wenn man auch noch die dementsprechende Hardware, wie 4k Fernseher und Sourround Anlage hat, braucht man sich nicht mehr ins Cineplexx bemühen.
"The Highwaymen" kommt in 4k Dolby Vision und Dolby Digital Plus ins Heimkino.
Dabei handelt es sich um die wahre Geschichte von Bonnie und Clyde und deren Ende 1934 in einem Hinterhalt. Die Story wurde schon mehrmals verfilmt, die wohl bekannteste Version stammt aus 1967 mit Warren Beatty und Faye Dunaway.
Story in Kurzform: In den 1930 ern lernen sich Clyde Barrow und Bonnie Parker kennen und werden ein Paar, obwohl sie noch verheiratet ist. Clyde war Kleinkrimineller, der wegen Diebstahls von Truthühnern, Auto- und Geschäftseinbrüchen einsaß, im Gefängnis mehrmals vergewaltigt wurde, seinen Peiniger ermordete und schlußendlich als brutaler Gangster und Mörder entlassen wurde.
Bonnie und Clyde führen eine kleine Bande an, die Barrow-Bande, bestehend aus den beiden und Clydes ältere Bruder Buck und dessen Frau und William Daniel Jones. Sie rauben bis 1934 in mehreren Südstaaten Banken, Tankstellen und Geschäfte aus und ermorden dabei 9 Polizisten. Clyde kann der verfolgenden Polizei immer wieder entkommen, weil er den neuesten und schnellsten Ford fährt.
Um der Bande endlich habhaft zu werden, schlägt County Sheriff Lee Simmons der Gouverneurin von Texas, "Ma" Ferguson ( Kathy Bates) vor, einen alten, bereits im Ruhestand befindlichen Texas Ranger namens Frank Hamer zu reaktivieren. ( Kevin Costner)
Dieser holt sich als Verstärkung seinen alten Kumpel Maney Gault (Woody Harrelson, genial besetzt als good guy, da er doch in Oliver Stones Natural born killers der bad guy war), nimmt den Wagen seiner Frau, nämlich AUCH den neuesten und schnellsten Ford, kauft einen halben Waffenladen leer und übt sich erstmal im Schiessen, da er etwas eingerostet ist.
Ab nun konzentriert sich der Film auf die beiden Ranger und ihre Treibjagd auf die Gang. In ruhigen langen Einstellungen, mit herrlichen Landschaftsaufnahmen der Südstaaten Amerikas, wird die Suche erzählt. Ganz nach meinem Geschmack. Regisseur John Lee Hancock ist ja auf Dokus abonniert.
Er zeigt uns die zermürbende Jagd auf die beiden Killer, wie Phantome tauchen sie auf und verschwinden, herumsitzende, grübelnde, an sich selbst zweifelnde alte Texas Ranger mit köstlichen Dialogen.
to be continued...