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In den Fünfzigern war es noch üblich, Monster oder Dinosaurier per Stop-Motion einzubringen, was seinerzeit recht aufwendig war und von Ray Harryhausen deutlich verfeinert wurde. Doch auch in Tschechien war man zu dieser Zeit nicht untätig wie das Beispiel von Karel Zeman auf drollige Weise illustriert.

Peter, Tonik, Jenda und Jirka besuchen ein archäologisches Museum und sind vor allem von den prähistorischen Viechern angetan. So machen sich die vier Freunde mit einem Ruderboot durch eine Höhle auf und landen tatsächlich in der Eiszeit. Von da an geht es kontinuierlich zurück in die verschiedenen Erdzeitalter…

Hörspielfreunde werden von der ersten Sekunde an die Stimme von Jens Wawrczeck erkennen, der durch die Bank als Off-Erzähler tätig ist und folgerichtig sogar Peter heißt.
Als Erwachsener schlägt er ein Tagebuch auf, welches während der Reise in die Urzeit entstanden ist. Leider kann die Synchronisation da insgesamt nicht mithalten, denn diese ist stellenweise arg asynchron und ein wenig abgehackt ausgefallen.

Im Mittelpunkt dieses Jugendfilms liegen eindeutig die Schauwerte in Form sauber animierter Tiere, wie das Mammut recht zeitig unter Beweis stellt. Richtig gut werden die Animationen jedoch erst bei den Dinosauriern, wie einem Brontosaurus, einigen Flugechsen oder einem Säbelzahntiger. Natürlich ist die Stop-Motion-Technik deutlich als solche zu erkennen, doch die Modelle sehen recht detailverliebt aus und sind perfekt in die zum Teil malerischen Landschaften integriert.

Leider bietet die Story keine erzählerischen Höhepunkte. Die Kids klappern etappenweise einige Zeitalter ab, mal geht einer aus der Gruppe verloren und wird wieder gefunden, doch so wirklich abenteuerlich gestaltet sich das Unterfangen nicht. Man beobachtet viel, erklärt zum Teil auch die Saurier und ihre Eigenschaften, kann vielleicht auch mal ein Krokodil mit einer Lampe verscheuchen, doch spannend wird es zu keiner Zeit.
Auch die Figurenzeichnungen sind ein wenig dürftig ausgefallen, denn mit Peter haben wir zwar den Erklärenden und mit Jirka den Jüngsten, der ab und an ein paar Flausen im Kopf hat, doch die beiden anderen gehen völlig unter.

So bietet der Streifen ein paar sympathische Effekte, interessante Kulissen und fährt einen toll orchestrierten Score auf, doch mehr als einen kleinen Geschichtsausflug für die jüngeren Zuschauer verkörpert er nicht. Denn dafür bleibt der Plot zu eindimensional, bieten die Charaktere zu wenig an und schüren zu wenige Situationen ein wenig Suspense, um auch die erwachsenen Betrachter bei Laune zu halten. Dank der überzeugenden Effekte noch
6 von 10

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